Parsian, Irans potenzieller Energieknotenpunkt
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Parsian, Irans potenzieller Energieknotenpunkt

Jun 02, 2023

PARSIAN, Hormozgan – Im Einklang mit der nationalen Politik zur optimalen Nutzung der Ressourcen des Landes für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung wurde der Ausbau von Öl- und Gasverarbeitungsanlagen betont, um den Verkauf in Rohölform zu vermeiden und energieintensive Industrien zu versorgen.

Diese Betonung basiert auf der grundlegenden Rolle der Öl- und Gasressourcen bei der Bereitstellung der Energie, die verschiedene Produktionssektoren zur Generierung von Einkommen für das Land benötigen.

Energieintensive Industrien sind stark auf den Energieeinsatz angewiesen. Beispiele hierfür sind Aluminiumschmelze, Betonherstellung, Eisen- und Stahlherstellung, Öl und Gas sowie verschiedene andere Mineralverarbeitungsbetriebe.

Der Hafen von Parsian liegt in der energieintensiven Sonderwirtschaftszone Parsian in der südlichen Provinz Hormozgan und soll das wichtigste Tor für den Import von Rohstoffen und den Export von Produkten im Zusammenhang mit der Bergbau- und Petrochemieindustrie sein.

Der Hafen wird der erste und größte Hafen im Iran sein, der den Bedarf zum Laden und Entladen von Rohstoffen und Produkten für die vier größten energieintensiven Industrien, nämlich Petrochemie, Stahl, Aluminium und Zement in der Region, decken wird.

Den Markt- und Machbarkeitsstudien zufolge wird der Hafen eine Nennkapazität von etwa 40 Millionen Tonnen pro Jahr haben.

Es wird 19 Liegeplätze für Rohstoffe, Trockenmassengüter, flüssige Massengüter und Containergüter umfassen. Die Auftriebskapazität beträgt etwa 6.000 Container, 70.000 Tonnen Güter und 100.000 Tonnen Trockengut bei einer maximalen Tiefgangstiefe von 17 Metern.

Die erste Phase des Hafens, der 1.500 Meter Wasserbrecher und vier Liegeplätze mit einer Lade- und Löschkapazität von etwa 9 Millionen Tonnen Gütern pro Jahr umfasst, wurde eingeweiht.

Der Entwicklungsplan sieht den Bau von 11 Liegeplätzen für Waren, einem Liegeplatz für flüssige Massengüter, einem Liegeplatz für Stückgut/Containergüter, einem Containerliegeplatz und fünf Liegeplätzen für trockene Massengüter vor.

Bisher Standortauswahlstudien und Masterplanung für energieintensive Industrien; Produktmarktstudien; primäre Designstudien; Umweltstudien; Überprüfung und Analyse des Masterplans; Machbarkeitsstudien für petrochemische Anlagen und nichtindustrielle Einheiten; Außerdem wurden Transport- und Verkehrsmanagementstudien durchgeführt.

Auch der Bau von Bürogebäuden, Eingangstoren und Straßen; Infrastruktureinrichtungen und Servicestandorte; ein Ladeterminal; Kraftwerke; Grünflächen; Hochwasserschutzkonstruktionen; Oberflächenwassersammelsysteme; sowie Gasdruckreduzier- und -verteilungsstationen stehen auf der Agenda.

In Bezug auf die Infrastruktur: mehr als 58 Kilometer Grenzzaun für den Zoll; mehr als 58 Kilometer Haupt- und Nebenstraßen, davon 20 Kilometer Straße zur Verbindung nördlicher und südlicher Standorte; rund 18 Kilometer Stromverteilungsleitungen; zwei Wasserspeicher am nördlichen und südlichen Standort; ein Wasserversorgungsnetz mit einer Kapazität zur Bereitstellung von 30 Litern Wasser pro Sekunde; und Grünflächen rund um die Durchgänge wurden geschaffen.

Im Bereich der Genehmigungen liegen die erforderlichen Genehmigungen des Ministerkabinetts und des Majlis (Parlaments) vor.

Darüber hinaus wurden vom Umweltministerium Umweltgenehmigungen erteilt.

Die Genehmigung für die Bereitstellung von 20 Millionen Kubikmetern Gas pro Tag wurde vom Ölministerium erhalten.

Die Genehmigung zur Ein- und Ausfuhr von Waren liegt bei der Zollverwaltung vor.

Der Hafen ist außerdem berechtigt, den Geldwechsel für Investoren durchzuführen und hat vom Innenministerium die Genehmigung zur Festlegung von Seegrenzen erhalten.

In der Zwischenzeit wurden Parsian Port vom Landwirtschaftsministerium und der iranischen Organisation für Entwicklung und Renovierung der Bergbau- und Bergbauindustrie, bekannt als IMIDRO, Grundstücke zugeteilt.

Vom Umweltministerium wurden die erforderlichen Genehmigungen für die Errichtung einer Wasserentsalzungsanlage mit einer Kapazität von 280 Litern pro Sekunde erteilt.

Und schließlich hat die Hafen- und Seeschifffahrtsorganisation die Genehmigung für den Stapellauf und die Inbetriebnahme des Parsian Port erteilt.

Zu den wichtigsten Investitionsmöglichkeiten zählen die Produktion von Petrochemikalien, die Produktion von Stahlteilen, die Produktion von Aluminium und die Produktion von Aluminiumoxid.

Die Investitionsmöglichkeit besteht auch für den Bau von Kombikraftwerken und Entsalzungsanlagen.

Zu den Entwicklungsprojekten im Downstream-Sektor gehören die Schaffung eines Industrieparks für die Stahl-, Petrochemie- und Aluminiumindustrie; Bau von Wasserspeicheranlagen und Reservoirs; Bau von Bahn- und Straßenterminals; Einrichtung eines Industrieparks für Kleinindustrien; Aufbau technischer Service- und Supporteinheiten; und Bau von Hotels und Touristenunterkünften.

Generell liegen die Hauptvorteile von Investitionen in Sonderzonen in der Möglichkeit der Einfuhr zollfreier Waren; die Befreiung von Zöllen für die Lieferung von in der Sonderzone hergestellten Waren auf das Festland im Gegensatz zu den auf dem Inlandsmarkt verwendeten Mehrwertprodukten und Materialien; und die Möglichkeit der Durchfuhr und Wiederausfuhr von Waren ohne Einschränkungen.

Zu den weiteren Vorteilen gehört die Möglichkeit, Investitionen sowohl iranischer als auch ausländischer Unternehmen zu tätigen; Steuerbefreiungen; erleichterte Bank-, Währungs- und Währungsumtauschangelegenheiten; und einfache Regelungen für die Anwerbung ausländischer Staatsangehöriger.