Viehtransporter verstehen
Viehtransporter sind Frachtschiffe, die zum Transport von Rindern, Schafen, Ziegen, Kühen, Büffeln usw. eingesetzt werden. Sie sind entscheidende Glieder in der weltweiten Lebensmittelversorgungskette, in der mehrere Nationen von höheren Rinderexporten profitieren und viele Länder Zugang zu qualitativ hochwertigem Fleisch und anderem haben Extraktstoffe aus der Tierhaltung.
Neben dem internationalen Viehtransport werden Viehtransporter auch für den Transport von Rindern von einem Staat in einen anderen innerhalb des Landes eingesetzt. Die meisten Viehtransportunternehmen verkehren von Europa und Australien in die Golfstaaten.
Inhaltsverzeichnis
Bei der Konstruktion von Viehtransportern ist es wichtig zu berücksichtigen, dass Vieh oder Tiere nur als Fracht transportiert werden dürfen. Vielleicht sind sie deshalb die einzige Art von Fracht, die tatsächlich „lebt“. Menschen, die auf Passagierschiffen und Fähren befördert werden, werden als echte Passagiere und nicht als Fracht behandelt!
Ein entscheidender Aspekt hierbei ist jedoch, dass es im Gegensatz zu jeder anderen Ladung wichtig und unverzichtbar ist, sicherzustellen, dass alle Tiere während der gesamten Reise gesund und lebendig bleiben.
Jeder Verlust oder Ausfall von Nutztieren führt zu einem Geschäftsverlust. Das Schiff muss also nicht nur die gegebene Kapazität an Tieren aufnehmen können, sondern auch dazu geeignet sein, eine so große Anzahl von Tieren aufzunehmen und für deren Unterhalt zu sorgen.
Während die IMO- und SOLAS-Vorschriften immer noch einen klaren Rahmen für die Konstruktion und den Bau von Viehtransportern benötigen, enthalten sie einige Bestimmungen, die auf Viehtransporter angewendet werden können und lose auf den allgemeinen Richtlinien für Passagier- und Frachtschiffe basieren.
Allerdings haben einzelne Nationen, in denen Viehtransportunternehmen unter ihrem Namen klassifiziert sind, an detaillierteren Rahmenwerken für deren Gestaltung und Anordnung gearbeitet, wie beispielsweise den umfassenden Vorschriften gemäß MO43 von Australien oder der DGS-Verordnung 4, die von DG Shipping, Indien, formuliert wurde.
Viele Viehtransporter sind aus älteren Frachtschiffen wie Containerschiffen umgebaut oder werden eigens für diesen Zweck gebaut. Der Kern der Konstruktion von Tiertransportern basiert auf folgenden Anforderungen:
Lassen Sie uns sie nun kurz besprechen.
In erster Linie ist das Be- und Entladen des Viehs an Bord ein entscheidender Aspekt. Im Gegensatz zu anderen Frachtschiffen können sie nicht direkt mithilfe von Mechanismen transportiert werden und müssen daher von kompetentem Personal in großen Mengen in ihre jeweiligen Laderäume geleitet werden. Es wird darauf geachtet, dass die Tiere nicht verletzt werden. Umgekehrt beschädigt übermäßiges Eindringen von Vieh weder die internen Strukturkomponenten des Schiffes noch beeinträchtigt es die Ausrüstung oder Systeme an Bord.
Ebenso wie beim Be- und Entladen anderer Frachtschiffe wird darauf geachtet, dass die Gewichtsverteilung den Stabilitätsanforderungen entspricht und sich nicht dramatisch ändert, was die Stabilität des Schiffes beeinträchtigt. Dadurch wird das Vieh beim Stauen und Einzäunen gleichmäßig angeordnet, so dass es an keiner Stelle des Schiffes zu nennenswerten Unterschieden in der Belastung kommt.
Nachdem das Vieh nun verladen ist, geht es als nächstes darum, das Vieh in den dafür vorgesehenen Räumen unterzubringen. Das meiste Vieh wird in stallähnlichen Käfigen innerhalb des Hauptladeraums verstaut. Diese Pferche sind in Reihen angeordnet und durch Gänge oder Gassen getrennt. Diese wiederum befinden sich auf mehreren Decks, die häufig durch interne und externe geneigte Rampen verbunden sind.
Je nach Tierart sind die Ställe so konzipiert, dass die vorgesehene Anzahl an Tieren auf der vorgegebenen Bodenfläche untergebracht werden kann, ohne dass es zu Engstellen oder Gedränge kommt. Für schwerere Nutztiere wie Büffel oder gehörnte Tiere wie Bullen und pelzige Tiere wie stark behaarte Schafe ist zusätzlicher Platz vorgesehen. Obwohl die genaue Ausweisung der Bodenfläche von den Richtlinien abhängt, wird für alle praktischen Zwecke in der Regel ein zusätzlicher Spielraum von 10 % eingeräumt. Nach der Schätzung der Tiergröße und des benötigten Platzes erfolgt die Planung der Ställe.
Nun müssen diese Ställe der jeweiligen Größe des Viehbestands gerecht werden und über ausreichende Freiräume für eine ordnungsgemäße Belüftung verfügen. Darüber hinaus muss es so beschaffen sein, dass es zwischen ihnen nicht zu Quetschungen kommt und dass sie Zugang zu den Futterräumen und der Wasserversorgung haben. Obwohl die zugewiesenen Plätze je nach Richtlinien und der Art des Schiffs und des Viehbestands variieren, wird in der Regel für schwerere Rinder ein größerer Platz zugewiesen.
Allerdings beträgt die maximale Einzelstallgröße für Tiere in einer Transportbox 40 Quadratmeter. Außerdem wird die genaue Höhe der Stifte auf mindestens 1 Meter gehalten. Manchmal kann die Höhe auch in der Größenordnung von 2 Metern liegen.
An den Seiten werden die Buchten häufig durch geeignete Längsschutzschienen gesäumt. Der maximale Abstand zwischen diesen Schienen wird gering gehalten, um ein Entweichen der Tiere durch sie hindurch zu verhindern und beträgt in der Regel etwa 200–300 mm. Außerdem ist der Abstand zwischen der untersten Schiene und dem Boden gering und beträgt maximal 200 mm.
Da die Buchten in Reihen angeordnet sind, sind sie durch Gänge voneinander getrennt. Die Durchgänge, die zwei Reihen von Buchten auf beiden Seiten trennen, weisen normalerweise eine Breite von etwa 900–1000 mm auf, und diejenigen, die nur auf einer Seite Buchten haben, haben eine Breite von etwa 750–800 mm. Durch diesen minimalen Platzbedarf sollen Verletzungen der Besatzung durch Tiere sowie Engstellen und Überbelegung während der Be- und Entladevorgänge vermieden werden.
Verbundene Rampen trennen alle Bereiche für Vieh und Vieh auf verschiedenen vertikalen Deckebenen. Auch hier können die Spezifikationen der Rampen von Schiff zu Schiff variieren, die Mindestbreite liegt jedoch normalerweise bei etwa 500–600 Millimetern. Darüber hinaus reichen sie bis zu einer Höhe von maximal 1 Meter über einem Niveau und haben ein Neigungsverhältnis bzw. Neigungsverhältnis von etwa 0,5 oder 1:2. Sie zeichnen sich häufig durch Bodenlatten aus.
Der wichtigste Eckpfeiler für die Festigkeitskonstruktion von Viehtransportern ist, dass es sich beim Vieh eher um eine lebende oder dynamische Last als um eine statische Last handelt. Dies bedeutet, dass sie im Wesentlichen eine zeitlich veränderliche dynamische Komponente induzieren, was ein höheres Maß an Gegenlasten bedeutet.
Daher sollte bei der Planung alles, von den Begrenzungswänden und Schienen der Gehege oder Pferche bis hin zur Festigkeit der Deckoberflächen, sorgfältig berücksichtigt werden. Apropos Deck: Die Anfangsstärke richtet sich in der Regel nach der Größe des Schiffes und dem Viehbestand, den es befördern soll. Darüber hinaus kommt es auch auf die Rinderart an. Allerdings ist das Bodendeck so konzipiert, dass es eine Belastung tragen kann, die dem 1,5-fachen der ursprünglich aufgrund der Größe und Art des Viehs erwarteten Belastung pro Quadratmeter entspricht.
Nach den Decks müssen das Schutzgitter und die Pferchgeländer einer höheren Belastung durch die Aufprallkräfte der Tiere standhalten. Sie sind je nach Richtlinien variabel. Auch die Verbindungen, Bolzen und Scharniere von Geländern sind auf hohe Belastungen ausgelegt. Die Decks sind versteift.
Abgesehen von den lichten Höhen über den Stauräumen sollte auch für ein geeignetes Belüftungssystem gesorgt werden, um das Eindringen von Luft und einen ordnungsgemäßen Abzug der angesammelten Dämpfe zu ermöglichen. Dies ist für das Überleben der Nutztiere über weite Strecken der Reise von größter Bedeutung.
Mechanische Belüftungssysteme werden üblicherweise zur erzwungenen Luftzirkulation und -absaugung eingesetzt und auf der Grundlage von Richtlinien entsprechend der Viehbestandsgröße bestimmt. Darüber hinaus verfügen die Decks zur Lagerung des Viehbestandes auch über geeignete lichte Öffnungen und Aussparungen zur Querbelüftung und ordnungsgemäßen Sauerstoffversorgung. Für auf offenen oder exponierten Wetterdecks gestautes Vieh ist jedoch keine Be- und Entlüftung erforderlich.
Nach der Belüftung und Belüftung ist auch eine regelmäßige Versorgung mit Futter und Wasser unerlässlich. Ein Viehtransporter sollte über ausreichend Platz verfügen, um während der gesamten Reise überschüssiges Futter für die Tiere zu transportieren. In der Regel wird der Rohstoff auf einer Überschussmarge von über 25 % gehalten. Die Stauräume für Futter unterscheiden sich völlig von denen der Nutztiere. Bei größeren Schiffen, die einen großen Viehbestand befördern, erfolgt die Wasserversorgung normalerweise über Rohre, die Frischwasser von den Frischwassertanks zu den Viehräumen transportieren. An Bord sind Reinigungs- und Filtersysteme vorhanden, die als Teil der Hotellast von Hilfssystemen angetrieben werden.
Was den Strom angeht, ist der Verbrauch von Viehtransportern relativ hoch, da sie für alle Arten von Versorgungsleistungen wie Beleuchtung, Belüftung und Belüftung der Ställe, Pumpen von Wasser und Entwässerungssystemen usw. sorgen müssen. Alle Schiffe verfügen über primäre und sekundäre Energiequellen.
Alle Ställe sind mit geeigneten Entwässerungssystemen zur Entfernung tierischer Ausscheidungen ausgestattet. Gemäß den MARPOL-Anforderungen werden die Abfälle der Tiere entweder verbrannt oder in Abwassertanks gelagert, ohne sie direkt ins Meer zu entlassen.
Der bauliche Brandschutz entspricht den Anforderungen von SOLAS 74.
Neben der Festigkeit ist auch die Stabilität für Viehtransporter von entscheidender Bedeutung, da es durch die Umlagerung des Viehbestands zu Auswirkungen kommen kann. Verschiedene Flaggen haben ihre Richtlinien für Stabilität und empirische Formulierungen für Stabilitätsdesign.
Der Krängungshebel und alle Angaben zur statischen Stabilitätskurve sind typisch für die jeweilige Konstruktion. Daher ist der Plan so gestaltet, dass der aufrichtende Hebel groß genug sein muss, um ein entsprechend großes Rückstellmoment zu erzeugen, um das Schiff wieder in die aufrechte Position zu bringen, wenn das Schiff aufgrund einer plötzlichen Verschiebung des Viehbestands schnell zu einem Ende tendiert. Außerdem darf das Gefäß weder zu steif noch zu zart sein.
Die weiteren Stabilitätsanforderungen aufgrund der Witterung und der äußeren Krängungsmomente müssen ebenfalls erfüllt werden.
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Subhodeep ist Absolvent der Marinearchitektur und Meerestechnik. Er interessiert sich für die Feinheiten von Meeresstrukturen und zielgerichteten Designaspekten und widmet sich dem Austausch und der Verbreitung gemeinsamen technischen Wissens in diesem Sektor, der gerade in diesem Moment einen Umschwung erfordert, um wieder zu altem Glanz zu erblühen.
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