Afrikanische Schweinepest: Risiken durch Futter, Einstreu und Transport
Die neueste Empfehlung der EFSA zur Afrikanischen Schweinepest befasst sich mit dem Risiko, dass das Virus über Übertragungswege wie Futtermittel, Einstreumaterialien und leere Schweinetransportfahrzeuge, die aus betroffenen Gebieten zurückkehren, in nicht betroffene Regionen der EU eingeschleppt wird.
Das Gutachten kommt zu dem Schluss, dass das Übertragungspotenzial über diese Wege geringer ist als bei mehreren anderen – etwa beim Transport lebender Hausschweine oder beim Ermöglichen des Kontakts zwischen Wildschweinen und Hausschweinen –, dass ein Risiko jedoch nicht vollständig ausgeschlossen werden kann.
Es wurde ein Modell entwickelt, um das Risiko aus den verschiedenen Pfaden – oder Matrizen – einzustufen, und zwar unter Verwendung der Ergebnisse einer Expertenwissensermittlung (EKE). Die EKE basierte auf Erkenntnissen aus einer Literaturrecherche und einer öffentlichen Konsultation.
Siebzehn Produkte und Matrizen wurden bewertet und hinsichtlich ihrer relativen Wahrscheinlichkeit einer Kontamination mit dem Virus in von ASP betroffenen Gebieten und einer Infektion von Schweinen in nicht betroffenen Gebieten bewertet. Am höchsten bewertet wurden Mischfuttermittel (Maische, Pellets), Futtermittelzusatzstoffe und kontaminierte Fahrzeuge.
Um das Risiko einer Einschleppung des Virus in Schweinehaltungsbetriebe über Futtermittel, Einstreumaterialien und Transportfahrzeuge zu verringern, empfiehlt das wissenschaftliche Gutachten die strikte Einhaltung einschlägiger Dekontaminations- und Lagerungsverfahren für alle Produkte, die aus von ASP betroffenen Gebieten in nicht betroffene Gebiete verbracht werden.
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Die neueste Empfehlung der EFSA zur Afrikanischen Schweinepest befasst sich mit dem Risiko, dass das Virus über Übertragungswege wie Futtermittel, Einstreumaterialien und leere Schweinetransportfahrzeuge, die aus betroffenen Gebieten zurückkehren, in nicht betroffene Regionen der EU eingeschleppt wird.